KAT_A_8, 2022
Dispersion
Mit dieser Präsentation verändert sich erstmals das korrespondierende Ausstellungskonzept und weitet den Dialog auf einen anderen Sammler aus. Der Titel Dispersion, der Naturwissenschaft entlehnt und im weitesten Sinne Zerstreuung, Ausbreitung oder Verteilung meinend, beschreibt sowohl das Werk von Ruff als auch spielerisch den neuen Ausstellungsmodus: Zwei unterschiedliche subjektive Sammlungsansätze bieten Einblicke in ein komplexes und vielfältiges Œuvre, das von einer konstanten Untersuchung der fotografischen Möglichkeiten, ihrer Strukturen, Quellen und Bildfindungen sowie von großer bildnerischer Neugier geprägt ist.
Ausgestellte Künstler*innen


Hinterfragungen (scheinbarer) Wahrheit, Realität oder Fiktion und Manipulation sind konstant impliziert. Während beim Sammler Markus Kramer die Beschäftigung mit den verschiedenen Techniken, gerade im digitalen Zeitalter und den unendlichen Optionen von KI im Vordergrund steht und eine Kaufentscheidung bildet, standen für Andra Lauffs-Wegner ästhetische Entscheidungen im Vordergrund, in dem Wunsch verschiedene Werkphasen zu integrieren.



Die Ausstellung wurde mit einer Auswahl des Sammlers begonnen und während der Laufzeit umgehängt mit Werken, die der Sammlerin wichtig waren – manche Arbeiten bildeten eine Brücke.