Skulpturenpark
Im angrenzenden Park des „Haus am Turm“ werden 2014 erstmalig Arbeiten im Außenraum gezeigt. Hier wird sich im Laufe der Jahre das kuratorische Konzept einer korrespondierenden Addition entwickeln und den Kunstwerken sowohl einzeln ihren Raum geben als auch ein Zusammenspiel erkennen lassen.
Jeppe Heins Modified Social Benches und Michael Sailstorfers HB-DAA eröffnen das Wechselspiel von innen und außen.
2015 kommen dann Michaela Meises Chelsea Kramer hinzu und David Zink Yis organische Edelstahlpalmen Neusilber, die dem historischen Kontext des „Haus am Turm“ mit ehemaligem Gewächshaus Rechnung tragen.
Im Skulpturenpark ergänzt Alicja Kwades Be-Hide 2016 den Parcours und lässt die Betrachter*innen über Wahrnehmung nachdenken, über Realität und Täuschung.
2018 wird Robert Indianas ikonische Arbeit LOVE aus der Sammlung der Eltern im Park aufgestellt und ist seitdem ein beliebtes Fotomotiv. Ebenso die Uhr Against the run von Alicja Kwade, die mit einem Augenzwinkern über die Unmöglichkeit Zeit festzuhalten oder verbindlich zu erfassen reflektieren lässt. Damit korrespondiert Andreas Schmittens überdimensionale, strahlende Wartende.
Seit 2020 bereichern Claudia Comtes marmornen Kakteen Aloys, Aurèlien und Eric den Außenraum. Sie betonen einen privaten Zugang zu Kunst, basieren die Namen doch auf Freund- und Bekanntschaften der Künstlerin und erhalten damit einen individuellen Charakter.
2022 kam in den Skulpturenpark Dan Grahams letzter von ihm noch konzipierter Pavillon hinzu, bevor er im selben Jahr verstarb.
Andra Lauffs-Wegners andauerndes Interesse an der Kunst und ihre aufmerksamen Messe- und Künstler*innenbesuche lassen imaginieren, dass weitere spannende und künstlerisch relevante Positionen den Park ergänzen und bereichern werden.