KAT_A_10, 2024, Alte und neue Freunde, Foto Ulrich Dohle
KAT_A_10, 2024, Alte und neue Freunde, Foto Ulrich Dohle
KAT_A_10, 2024, Alte und neue Freunde, Foto Ulrich Dohle
KAT_A_10, 2024, Alte und neue Freunde, Foto Ulrich Dohle
KAT_A_10, 2024, Alte und neue Freunde, Foto Ulrich Dohle
KAT_A_10, 2024, Alte und neue Freunde, Foto Ulrich Dohle

Die Sammlung

„Es ist aufregend, Neues zu entdecken, den direkten Austausch mit Künstlern zu pflegen und zu sehen, wie sie sich entwickeln.“

Andra Lauffs-Wegner

KAT_A_10, 2024, Alte und neue Freunde, Foto Ulrich Dohle
KAT_A_10, 2024, Alte und neue Freunde, Foto Ulrich Dohle

Die Sammlung – mit einem Zentrum zeitgenössischer Kunst, bestehend aus Skulptur, Installation, Malerei und Fotografie, – umfasst inzwischen rund 300 Werke von ca. 95 internationalen Künstlerinnen und Künstlern aus verschiedenen Jahrzehnten, mit einem deutlichen Schwerpunkt auf der Kunst der Gegenwart.

Alle Werke zeichnen sich durch Qualität und Relevanz aus und einer gesellschaftlichen und kunsthistorischen Bedeutung. Die Sammlung erlaubt uns in den Pluralismus von Kunst einzutauchen, Verständnis für das Geschaffene, die unterschiedlichen künstlerischen Praktiken zu entwickeln, Assoziationen zu herzustellen sowie ein Verständnis dafür zu entwickeln, dass Kunst sich immer im Spiegel einer Zeit entwickelt, aufeinander aufbaut und größtmögliche Freiheit benötigt, um innovativ zu sein.

Die in der Sammlung vertretenen Künstler*innen und ihre verwendeten Techniken und Medien lassen Schwerpunkte an fotografischen, installativen und skulpturalen Arbeiten ausmachen. Aber auch wichtige Positionen europäischer Malerei und Zeichnungen haben Einzug in die Sammlung gefunden. Untersucht man die inhaltlichen Linien, so lassen sich Arbeiten bündeln, die gesellschaftlich relevante und humanitäre Fragenstellungen beinhalten, Werke, die formal ästhetische Überlegungen implizieren oder Werke, die den individuellen Menschen oder die Natur ins Zentrum stellen. Alle eint, dass sie konventionelle Wahrnehmungen in Frage stellen, neue Perspektiven eröffnen, innovativ Grenzen erweitern oder sich eine werkimmanente Bildästhetik auszeichnen.

KAT_A-Award

2021 entscheidet sich Andra Lauffs-Wegner, zeitgenössische Kunst intensiver zu fördern und beschließt, die im Jahr eingenommen Eintrittsgelder auf 10.000,- Euro zu erhöhen und als Preisgeld zu vergeben. Dessen Verwendung ist an keinerlei Verpflichtung gebunden und steht den Preisträger*innen uneingeschränkt zur Verfügung. Der Award, mit Unterstützung von fachkundiger Empfehlung, wird zukünftig in unregelmäßigen Abständen vergeben.

Award 2021: Heji Shin, Big Cock 2, Foto Heji Shin
Award 2021: Heji Shin, Big Cock 2, Foto Heji Shin
Andra Lauffs-Wegner, 2015, Foto Ulrich Dohle
Andra Lauffs-Wegner, 2015, Foto Ulrich Dohle

Die Sammlerin
Andra Lauffs-Wegner

Die ästhetische Qualität, Individualität und Identität der Sammlung Andra Lauffs-Wegners ist geprägt von ihrer Leidenschaft für die Kunst der Gegenwart. Ihre Gabe ist es, die Bereicherung zu sehen und weiterzugeben. Alle Werke in der Sammlung belegen, wie aktuelle Themen, kollektive Sehgewohnheiten oder Hinterfragungen von Bildkonstruktionen künstlerisch vielstimmig umgesetzt werden. Sie bilden in ihrer Heterogenität einen Spiegel zeitgenössischer Kunstproduktion, die von Neugier, einem Schaffenswillen, Relevanz und von Innovation geleitet wird. Der kreative und freie Umgang mit der eigenen Sammlung findet seinen Niederschlag in den Ausstellungen. Sowohl das Verständnis, dass Kunst neue, gedanklich bereichernde Wege eröffnen kann, als auch eine bewusste Förderung der Künstler*innen, sind Antriebe für die Sammlung und die Ausstellungen. Beides zusammen ergänzt die kulturelle Landschaft und belegt, wie privates Engagement sinnstiftend in die Gesellschaft hineinwirken kann.

Andra Lauffs-Wegner, 2023, Foto Sabrina Rothe
Andra Lauffs-Wegner, 2023, Foto Sabrina Rothe

„Kunst ist für mich eine enorme Bereicherung, und ich bin von der Idee fasziniert, diese Erfahrungen und gewonnenen Erkenntnisse mit anderen Menschen zu teilen.“

Andra Lauffs-Wegner